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 die sammlungen 

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Die Vielfalt der Sammlungen ermöglicht einen Blick auf die Welt aus unterschiedlichen Blickwinkeln und Kulturen."

Nicole und Andreas Buchner mit Gottfried Salzmann vor Krimml I
Gottfried Salzmann (M.) mit Nicole und Andreas Buchner vor seinem Werk Krimml I, 2020
Die Sammlungen Buchner entstanden in den letzten Jahrzehnten als nicht-kommerzielles Projekt von Dr. Hans Buchner (geb. 1938) und Andreas Buchner (geb. 1972). Insgesamt beherbergen die Sammlungen Buchner derzeit weit mehr als 300 Werke von mehr als 90 KünstlerInnen mit wachsender Tendenz.
Auf kunst.museum werden gut 150 zeitgenössische Objekte aus drei verschiedenen Weltregionen und Kulturen präsentiert: "Gegenwartskunst aus Deutschland + Österreich", "Gegenwartskunst aus Zimbabwe" sowie "Nonkonformistische Kunst aus der Sowjetunion". Auf diese Weise wird BesucherInnen ein Blick auf die Welt und auf Gegenwartskunst aus ganz unterschiedlichen Perspektiven ermöglicht. 
Die Konzeption der Sammlungen folgt dem angelsächsischen Ansatz: Sie umfasst eine breite Auswahl an KünstlerInnen, die jeweils mit wenigen, aber dokumentierenden Werken vertreten sind.
Die sehr persönlichen Sammlungen, die individuell zusammengestellt sind, werden systematisch bzw. programmatisch kontinuierlich weiterentwickelt. Neben dem notwendigen "roten Faden" spielen bei jedem Erwerb persönliche Vorlieben natürlich genauso ein Rolle wie der Geldbeutel.
 
Neben den im "kunst.museum" gezeigten zeitgenössischen Werken gibt es das Digitalprojekt 
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800 Jahre BuchGeschichte - Die Bücher der Sammlungen Buchner" unter www.BuchGeschichte.org.
Weitere Informationen: www.sammlungen-buchner.org
Geschichte der Sammlungen
Die Geschichte der Sammlungen Buchner beginnt wie diejenige vieler Sammlungen: Schon zu Studienzeiten Anfang der 1960er Jahre kaufte Hans Buchner erste Bilder für die Wände der Wohnung - und es wurden immer mehr im Laufe der Zeit. Ab Mitte der 1980er Jahre folgte Andreas Buchner mit eigenen Käufen. 
Anfang der 1990er Jahre kamen mit der nonkonformistischen Kunst aus der Sowjetunion (siehe hierzu auch den dortigen Text) nicht nur zahlreiche Werke in kurzer Zeit hinzu, die teilweise bereits eingelagert werden mussten, sondern es entstand erstmals auch die Notwendigkeit, die Käufe von Hans und Andreas Buchner zu koordinieren.  
Ein Platzproblem kam ferner ab 1996 mit der Kunst aus Zimbabwe auf, da es sich zum überwiegenden Teil um Stein-Skulpturen handelt. So entstand die Idee, der Öffentlichkeit Teile der Sammlungen zu präsentieren. Hier lag es nahe, mit der Landeshauptstadt München zu sprechen, die eine Städtepartnerschaft mit Harare, der Hauptstadt Zimbabwes, unterhält. Die Bitte um die Überlassung von Räumen beantwortete der damalige Kulturreferent Siegfried Hummel mit absolutem Desinteresse; man könne sich ja für moderne Kunst aus Zimbabwe an das Völkerkundemuseum wenden. Nach dieser - der afrikanischen Gegenwartskunst gegenüber absolut ignoranten - Aussage wurden Pläne für eine Ausstellung ad acta gelegt. 
Dennoch erfolgte eine Professionalisierung der Sammlungen: In mehrjähriger Arbeit wurden zunächst Daten über die vorhandenen Bestände recherchiert, da die Dokumentation vor allem in der Anfangszeit alles andere als optimal war.
Ab 2014 gab es einen ersten kleinen Internetauftritt; in 2018 erfolgte ein kompletter Relaunch.
 
Ferner wurde 2019 mit "800 Jahre BuchGeschichte - Die Bücher der Sammlungen Buchner" das erste digitale Projekt umgesetzt. 2020 folgt nun das "kunst.museum".
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